
Kritische Umweltbildung (Tipp der Woche)
Natur erleben, draußen Abenteuer bestehen und die Wildnis spüren: Das sind alles Punkte, die Umweltbildung spannend und wichtig machen. Doch nicht jedes Angebot, das mit „Natur“ oder „Wildnis“ wirbt, ist so harmlos, wie es wirkt. Immer häufiger versuchen antidemokratische Gruppen, die Begeisterung für Natur und Nachhaltigkeit auszunutzen, um Verschwörungserzählungen und esoterische Weltbilder zu verbreiten. Unter dem Deckmantel romantischer Naturerfahrungen oder „alternativer“ Wildnisangebote werden dabei Falschinformationen und sogar menschenfeindliche Ideen gestreut, unter anderem auch über soziale Medien. Genau hier setzt das Projekt „Kritische Umweltbildung“ (KUBI) an.
Was hinter dem Projekt steckt
KUBI wird von der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) durchgeführt und läuft von Mai bis Dezember 2025.
Das Ziel ist klar: Menschen, die in der Umweltbildung aktiv sind, sowie Jugendliche und junge Erwachsene sollen gestärkt werden, damit sie problematische Inhalte erkennen und kritisch hinterfragen können.
Die Angebote von KUBI
Um das zu erreichen, bietet das Projekt unterschiedliche Formate an. Dazu gehören ein bundesweiter Fachtag im November über esoterische Strömungen und Verschwörungsdenken, eine Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Schwerpunkten, praxisnahe Factsheets für Pädagog*innen sowie Reels und Kurzvideos auf TikTok und Instagram, die gezielt junge Menschen ansprechen. Gefördert wird das Ganze vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Also...
...nicht alles, was „natürlich“ klingt, ist automatisch gut oder demokratisch. Deshalb lohnt es sich, genau hinzusehen: Woher kommen Informationen? Wer steckt hinter einem Angebot? Kritisches Nachfragen und bewusstes Informieren schützt nicht nur dich selbst, sondern stärkt auch eine offene und demokratische Gesellschaft. KUBI zeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben und sich nicht von schönen Versprechen blenden zu lassen.
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